In Beeten und Bäumen — Stückinfo

Eine Gar­ten­le­sung mit Musik

Als krö­nen­den Abschluss stimm­te Felix S. Felix so inbrüns­tig den “Ober­vo­gel­ge­sang” nach Kurt Schwit­ters an, dass sich die Amseln und Mei­sen in den Bäu­men ganz spon­tan zum Mit­pfei­fen ent­schlos­sen und dem gelun­ge­nen Pro­gramm eine wohl ver­dien­te Extra­no­te bescherten.
(DIE RHEINPFALZ)

In einem Gar­ten ging das Para­dies ver­lo­ren, in einem Gar­ten wird es wiedergefunden.
Gär­ten – die klei­nen Para­die­se, die klei­nen Kost­bar­kei­ten, die Rück­zugs­mög­lich­kei­ten. Begrün­tes My-Home-Is-My-Cast­le. Böse Zun­gen bezeich­nen Gär­ten auch als moder­ne Flucht­bur­gen aus dem gesell­schaft­li­chen Leben. Der Gärt­ner auf dem Weg zum Ein­sied­ler, maxi­mal zum Zwei­sied­ler in einer luxu­riö­sen blü­hen­den Klau­se mit Tropenholzmöbeln?

gartenlesung-gp-wm-120
gartenlesung-gp-wm-129
gartenlesung-gp-wm-23
gartenlesung-villa-hx-wm-32---Arbeitskopie-2
gartenlesung3-wm-68
gartenlesung3-wm-47
gartenlesung-gp-wm-81
gartenlesung3-wm-31
gartenlesung-gp-wm-122
gartenlesung3-wm-12
gartenlesung3-wm-80
Gartenlesung

Nein, die­se Lesung bie­tet im Gegen­teil Anlass, die klei­nen Para­die­se zu tei­len. Ein klei­ner, inti­mer Rah­men für 60 – 90 Besu­cher, je nach den Mög­lich­kei­ten vor Ort, bie­tet ein ganz haut­na­hes und unmit­tel­ba­res Kul­tur­er­leb­nis. Jede Ver­an­stal­tung selbst wird zu einem ‚Uni­kat’. Zwi­schen Rosen und Hor­ten­si­en, beschat­tet von Büschen und Bäu­men genie­ßen die Zuschau­er einen poe­ti­schen Bau­ern­gar­ten. Mit viel Rhyth­mus beglei­tet und ver­bin­det Armin Som­mer die von Felix S. Felix prä­sen­tier­ten Tex­te durch eige­ne Kom­po­si­tio­nen für Blu­men­töp­fe, Laub­re­chen und Baum­sä­ge. Einem anschlie­ßen­den Gang durch den Gast­ge­ber­gar­ten steht nichts im Wege.

Es ist ganz gleich, ob ein Gar­ten klein oder groß ist. Was die Mög­lich­kei­ten sei­ner Schön­heit betrifft, so ist sei­ne Aus­deh­nung so gleich­gül­tig, wie es gleich­gül­tig ist, ob ein Bild groß oder klein, ob ein Gedicht zehn oder hun­dert Zei­len lang ist. (Hugo von Hofmannsthal)

Es spricht: Felix S. Felix
Musik, Kom­po­si­ti­on: Armin Sommer
Regie, Sprech­trai­ning: Sieg­lin­de Eberhart
Bera­tung: Rein­hard Bender