Bucklig Verwandtschaft — Stückinfo
Ein literarisch-musikalisches Familienfest
Seit Tausenden von Jahren ist die Familie ein Spiegel der großen Welt im Kleinen. Ein Ort der Geborgenheit und gegenseitigen Unterstützung, aber auch Keimzelle verbissenen Streits und enttäuschter Hoffnungen. Die Familie ist unsere Wurzel in der Welt. Hier begegnen wir unseren ersten Helden und Vorbildern, hier kämpfen wir unsere ersten Kämpfe, stecken unsere ersten Niederlagen ein. Hier bekommen wir unser Rüstzeug fürs Überleben in der Welt da draußen.
Diese Lesung ist ein literarisch-musikalisches Familienfest, dargeboten von Felix S. Felix nach einem Arrangement von Sieglinde Eberhardt und auf rhythmisch-experimentelle Weise musikalisch begleitet von Armin Sommer. Präsentiert werden Geschichten von Vorfahren und Nachkommen, von Müttern und Töchtern, Vätern und Söhnen, von glücklichen Fügungen, falschen Verbindungen, Traditionen, Konventionen, ungeschriebenen Familiengesetzen und Ausbruchsversuchen.
Überväter, Gluckenmuttis, Lieblingstanten und Schwiegermütter erzählen ihre Geschichten. Und wenn das Geschirr zu Bruch geht, dann höchst rhythmisch und formvollendet.
Die hass-liebeerfüllten südamerikanischen Familiengeschichten von Julio Cortázar, Erich Kästners „Als ich ein kleiner Junge war“ oder aber Lyrik von Goethe über Tucholsky zu Jandl bis hin zu Texten regionaler Autoren wie Michael Bauer oder Werner Laubscher – es ist ein unendlicher Fundus eines ewig aktuellen Themas.
Premiere am 8. Mai 2015
Mit
Felix S. Felix
Regie
Sieglinde Eberhart
Musik und Komposition
Armin Sommer
Die Produktion ist eine Kooperation mit der Stadtbibliothek Landau und wird
unterstützt vom Kultursommer Rheinland-Pfalz, der Rechtsanwaltskanzlei Brückner, dem Steuerbüro Herbert Eck, Eichenlaub Logistic und Raiffeisen RWS.