Alte Sorten — Pressestimmen
Die Gäste sind begeistert davon, wie die Umsetzung des Romanstoffes auf der Bühne gelingt. … Es sind wunderbar berührende Szenen.
(VAIHINGER KREISZEITUNG, 10.10.2024)
Von der Reduktion auf das Wesentliche lebt auch das Bühnenbild. Kostüm- und Bühnenbildnerin Franziska Smolarek hat eine Art altbäuerlichen Arbeitsraum geschaffen, der die Schnittstelle zwischen Feld und Stube markiert. Andere Räume werden nur angedeutet. Damit das Stück dennoch die Sinnlichkeit des Lands vermittelt finden sich unter den wenigen Requisiten echte Birnen, Kartoffeln, Erde und Brotteig. Der Eindruck wird noch durch typische Landgeräusche wie Hühnergegacker verstärkt.
(SWR 2, Journal am Mittag, 23.09.2022)
Die beiden Frauentypen in ihrer Gegensätzlichkeit fesseln das Publikum von Anfang an, ebenso wie die sehr spannende Handlung des Stückes.(…) Beide leiden an ihren Familiengeschichten, sie sind Außenseiterinnen und Grenzgängerinnen, unangepasst, entwurzelt, abgestempelt.
Solche Rollen brauchen starke Akteure. Felix S. Felix und Ann-Kathrin Kuppel erweisen sich bei der Premiere als Darstellerinnen, die tiefe Verzweiflung, das Schwanken zwischen Kampf und Resignation, aber auch Witz, Lächeln und Freude an der Natur glaubwürdig und mit enormem Einsatz verkörpern. Ein großartiges Zweierteam auf der Bühne, das zu Recht langen Beifall erntet. (…)
Brot, Birnen, Kartoffeln, ein Messer – alles beschränkt sich auf den Grundbedarf des bäuerlichen Haushalts, nichts lenkt ab. Franziska Smolarek hat das Bühnenbild und die ebenso einfachen Kostüme entworfen. Vielfältig ist dagegen die Geräuschkulisse, die sozusagen für die Außenwelt steht, die man nicht sieht. Da wird gegackert und gezwitschert, Motoren heulen auf, ein Traktor tuckert.
(DIE RHEINPFALZ, 26.09.2022)
Zum einen könnte Ewald Arenz‘ „Alte Sorten“, als Taschenbuch Spitzenreiter der SPIEGEL-Bestsellerliste 2020, auch im hiesigen Rebenmeer spielen. Zum anderen ist das Chawwerusch
Theater aus Herxheim (Südliche Weinstraße) für Storys mit Tiefgang prädestiniert. Autor und Verlag haben sicherlich nicht zuletzt deshalb der erstmaligen Dramatisierung des Romans zugestimmt. (…) Regisseur Walter Menzlaw, der auch Autor der Bühnenfassung ist, inszeniert das Leben auf dem Bauernhof nicht als Idylle, sondern als spannende Story mit dramatischen Ereignissen und hoffnungsvollen Momenten.
(VIELPFALZ-Magazin, Ausgabe August/September 2022)
Sowohl Felix S. Felix, als Urgestein des Chawwerusch-Theaters, als auch die 1996 geborene Ann-Kathrin Kuppel als Gastschauspielerin werden der Bürde, die ihnen in diesem intensiven Stück auferlegt wird, bewundernswert gerecht. Sie bannen das Publikum mit berührenden Monologen, wühlen es auf bei exaltierten Dialogen, zeichnen auf engem Raum zwei komplexe Lebensbiografien und entwerfen einen spannenden gemeinsamen Handlungsbogen.
(DIE RHEINPFALZ, 06.03.2023)
Publikumsstimmen
Eine grandiose Umsetzung der Roman-Vorlage! Sehr einfühlsam und mitreißend – keine Minute der Langeweile. Danke an zwei tolle Schauspielerinnen!
(Petra)
Mir fehlen die Worte. Ich habe in diesem Theater schon viele schöne und zum Nachdenken anregende Stücke gesehen. So etwas wie heute gab es noch nie. Ich habe zwischendrin das Atmen vergessen. […] Vielen lieben Dank!
(Ralf)
Liebes Chawwerusch-Team! Ich habe nicht geglaubt, dass man diesen Roman auf die Bühne bringen kann. Ihr habt mir das Gegenteil bewiesen! Einfach großartig!
(Annette)
Sehr gute Inszenierung, großartige schauspielerische Leistung, sehr berührender Inhalt! Weiter so! Chawwerusch lohnt sich immer.
(Michael Hergl)
Ein starkes Stück, gespielt von zwei starken Frauen!